Wir haben ein feudalistisches Geldsystem

Ganz oben in der Hierarchie stehen die Feudalherren. Sie
erhalten mehrere Tausend Euro Zinseinnahmen (pro Tag!).
Danach folgen die freien Bürger, die mit einem Eigenkapital
in einer Größenordnung von einer Million Euro ebenso viele
Zinsen einnehmen wie sie bezahlen. Ganz unten in der
Pyramide stehen die Zinssklaven, die über weniger als eine
Million Euro Eigenkapital verfügen und deshalb den
gesamten Vermögenstransfer von unten nach oben
erwirtschaften müssen.

Durch dieses Pyramidensystem hat sich seit den Zeiten des Feudalismus nicht viel
geändert. Der Wohlstand, den die Zinssklaven erzeugen, wird nach oben verteilt. Jeder der
versucht, durch Arbeit ein freier Bürger zu werden und das notwendige Eigenkapital durch
ehrlichen Frondienst aufzubauen, arbeitet dank progressiv steigender Einkommenssteuern
und Abgaben vor allem für den Geldadel. Man muss Millionen für die Feudalherren
erwirtschaften, bevor man ein freier Bürger werden kann. Die meisten schaffen das nicht
und haben ein Leben lang keine Freiheit erlebt.

Selbst die Französische Revolution hat daran nichts geändert. Sie war letztendlich nur ein
Systemwechsel, bei dem die ineffiziente, persönliche Leibeigenschaft durch einen
modernen Sklavenstaat ersetzt wurde. Sogar die kommunistischen Staaten raubten den
von ihnen verwalteten Völkern Güter und Leistungen, um sie in Form von Zinsen an die
internationale Hochfinanz zu liefern. Und selbst die Nationalsozialisten, die angetreten
waren, um die Zinsknechtschaft zu brechen, brachen nach 1933 nur ihre Versprechen.

Da Staaten mit einem Teil der von ihren Bewohnern geraubten Gelder auch das
Gemeinwesen finanzieren, glauben viele Staatsbürger, dass der Staat von ihnen geschaffen
wurde und ihren Interessen diene. Würden die Menschen erkennen, wer die Staaten
tatsächlich geschaffen hat, besitzt und steuert, dann würde dieses System wohl kaum
funktionieren, es sei denn mit einer entsprechenden Gewaltherrschaft.
Das Modell der Sklavenstaaten, die von der internationalen Hochfinanz gesteuert werden,
um die im Zuständigkeitsbereich des jeweiligen Staates ansässigen Völker zu verwalten,
hat sich nun weltweit durchgesetzt. Selbst der Kolonialismus konnte durch
Zinsknechtschaft ersetzt werden.

Der große Dichter und Denker Johann Wolfgang von Goethe erkannte schon seinerzeit:
„Niemand ist hoffnungsloser versklavt als jene, die fälschlicherweise glauben, frei zu sein.“
Während sich die Feudalherren in früheren Kulturen noch mit Sklavenaufständen
herumplagen mussten, weil ihre Untertanen nicht so recht arbeiten wollten, machen die
modernen Sklaven heute einen Aufstand, wenn sie keine Arbeit haben. Dies verdanken sie
vor allem der neuen äußeren Form der Sklaverei. Sie ist heute so subtil, dass sich kaum
jemand seines Sklavendaseins bewusst ist, denn in unserem modernen System gibt es
keine persönliche Zuordnung mehr zwischen Sklaven und Herren. Diese Funktion erfüllt
heute das Geld- und Steuersystem, und der Sklaventreiber ist der Banken- und
Staatsapparat.

Den Gebrüdern Rothschild, die im 19. Jahrhundert eine wesentliche Rolle in der globalen
Finanzherrschaft erlangten, wird folgendes Zitat zugesprochen: „Die Wenigen, die das
System verstehen, werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von
seinen Vorzügen sein, dass aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird. Die
große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren
tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen, dass das System gegen sie arbeitet.“
Die große Masse der Menschen lebt heute tatsächlich in
Sklaverei. Dies ist kein Vergleich, sondern Realität. Wer
zu wenig Kapital hat, muss permanent für Miete, Zinsen
und Steuern schuften, auch ohne selbst jemals einen
Kredit aufgenommen zu haben. Das Einkommen fließt
größtenteils an die Feudalherren. Und die benutzen
dann dasselbe Geld, um die Sklaven nach ihrer Pfeife
tanzen zu lassen, damit sie sie mit Waren und Dienstleistungen versorgen für ein Leben
ohne Arbeit in Überfluss und Dekadenz.



Quelle: "Steuerboykott, Rico Albrecht"

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